Gold und Edelsteine sind wertvolle Rohstoffe, deren Herstellung und Förderung nicht immer klar und offen gelegt ist und deshalb mit Unsicherheiten verbunden sind. Mir ist es wichtig nachhaltige Rohstoffe zu verwenden.
In der Goldschmiede von Simon Eichmann wird nur recyceltes Gold verwendet. Dabei handelt es sich um Gold, welches aus altem Schmuck, Goldwaren oder Elektrogeräten zurückgewonnen wurde. In der Raffinerie wird das Altgold eingeschmolzen und wieder zu Feingold verarbeitet. Aus diesem Feingold werden wieder neue Legierungen und somit neues Halbzeug hergestellt.
Mit dem Recycling Gold bietet das Goldschmied Atelier Simon Eichmann dem Kunden Schmuckstücke aus nachhaltiger Produktion, welches umweltschonend und fast ohne Verwendung von Neumaterialien verarbeitet wird.
Die Raffinerie ist zur Einhaltung ethischer, ökologischer und sozialer Grundsätze verpflichtet und wird von einer unabhängigen, zertifizierten Stelle überprüft.
Am schönsten ist es, wenn man aus Ihrem alten Schmuck etwas Neues entstehen lässt. Dies ist jedoch nicht immer möglich oder nicht immer erwünscht. Im Goldschmied Atelier Simon Eichmann können Sie ihr Altgold in den Edelmetallrecycling Zyklus zurückgeben. Nach genauer Prüfung Ihres Goldes rechne ich Ihnen mittels aktuellem Tageskurs das Guthaben aus.**
** Ich behalte mir vor, Altgold ausschliesslich von bestehenden Kunden entgegen zu nehmen.
Karat (Carat)
Das Gewicht aller Edelsteine wird in Karat gemessen. Dabei wird die Bezeichnung Carat und deren Abkürzung «ct» verwendet.
1 Carat = 0.2g
Wenn man von einem «Einkaräter» spricht, meint man damit einen Diamanten mit 0.95ct bis 1.05ct, der Durchmesser dieses Steinen wäre dann ca. 6.5mm. Bei einem »Halbkaräter» spricht man von einem Gewicht zwischen 0.47ct bis 0.56ct, bei einem Durchmesser von 5.1mm. Normalerweise ist die Angabe des Gewichtes auf zwei bis drei Stellen genau nach dem Komma z.B. 0.43ct oder 0.432.
Reinheit (Clarity)
Je reiner ein Diamant, desto wertvoller ist er. Ein Diamant wird als «rein» bezeichnet, wenn das Auge eines Experten bei einer zehnfachen Vergrösserung keinen Mangel erkennen kann. Die unterstehende Einstufung basiert auf einer Untersuchung mit der 10x Lupe.
Farbe (Color)
Ganz reine Diamanten sind vollständig durchsichtig und farblos – weiss. Die Skala für die Farbe von farblosen Diamanten reicht von D bis Z, wobei D für die wertvollsten „weissesten“ Diamanten steht.
Farbige Diamanten gehören in die Kategorie Z+ und werden nach einem anderen System eingeteilt. Diamanten kommen in nahezu allen Farben vor. Am seltensten ist rot, grün, blau, rosa und gelb bis braun. Nach allgemeinem Handelsbrauch werden sie als „Fancy Diamonds“ (Fantasiefarben) bezeichnet.
Schliff (Cut)
Der Schliff gibt Auskunft über die Qualität und die Form von Diamanten. Die Schliffqualität ist das wichtigste Merkmal für die aussergewöhnliche Schönheit und den Wert eines Diamanten. Sie bestimmt die Brillanz und damit das Feuer und das Funkeln. Ein Diamant mit guter Schliffqualität wirkt heller, funkelt mehr und ist lebendiger. Bei perfekten Schliffproportionen wird das von oben über die Tafel einfallende Licht von den einzelnen Facetten des Diamanten reflektiert und wieder parallel nach oben geführt. Ist der Schliff zu flach, wird das Licht nach unten abgeführt, ist er zu steil, entweicht das Licht seitlich.
Confidence (Vertrauen), „das fünfte C“
Nur der Goldschmied Ihres Vertrauens kann Ihnen gewährleisten, dass seine Diamanten den Kriterien des internationalen Kimberley-Abkommens entsprechen und keine sogenannten „Konflikt-Diamanten“ sind, mit denen Waffen und Kriege finanziert werden.
Kimberley-Abkommen
Rohdiamanten gehandelt durch Terrorgruppen und zur Finanzierung von Bürgerkriegen sind geächtet und treten zunehmend als „fünftes C“ in das Bewusstsein der Weltbevölkerung. Beim Passieren einer Grenze sind Zertifikate für Rohdiamanten erforderlich. Rohdiamanten ohne Herkunftsangabe und Kimberly-Zertifikat werden von seriösen Händlern weitgehend umgangen.
Inzwischen existieren darüber hinaus Überlegungen, das System mit positiver Stoßrichtung auszubauen. Dabei soll es nicht nur weg von den «Blut-“ oder „Kriegsdiamanten» gehen, sondern auch hin zu «Friedensdiamanten», also zu einem System, das auch soziale oder ökologische Fragen thematisiert («Diamanten für Entwicklung»). Kinderarbeit soll verhindert werden, soziale Einrichtungen wie Schulen, Spitäler sowie Pensionskassen sollen aufgebaut und verbessert werden. Auch soll die Umwelt nach beendigter Minenarbeit renaturalisiert werden.
Hier finden Sie weitere Bilder zur Entstehung der Schmuckstücke.
(Preise exklusive Material. Bei grösseren Änderungen nach Zeitaufwand)